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Digital transformiertes Kantonsspital

IoT-Navigation-Apps für Agnes

Das Internet der Dinge (IoT) revolutioniert auch das Gesundheitswesen. Durch die intelligente Vernetzung von Geräten, Systemen und Sensoren ermöglicht IoT eine effizientere Nutzung von Ressourcen, optimierte Prozesse und mehr Komfort für Patient/innen und das Spitalpersonal. Ein Leuchtturmprojekt in diesem Bereich ist das Kantonsspital Baden (KSB).


Redaktionelle Bearbeitung: Phase5


In sechseinhalb Jahren Bauzeit ist mit dem KSB-Neubau «Agnes» ein Spital entstanden, das bezüglich Architektur, Design sowie Innovation neue Massstäbe setzt. Mit einer Nutzfläche von 76 215 Quadratmetern bietet der Neubau rund dreissig Prozent mehr Fläche als das Gebäude, in dem das KSB seit 1978 untergebracht war. Offiziell eröffnet wurde das neue KSB am 25. Februar 2025. Der eigentliche Umzug ging einige Tage später über die Bühne. Dabei wurden fast 4600 Kubikmeter Medizintechnik und weitere Anlagen und Geräte umgezogen.

Für Spitäler bieten neuartige Digitalisierungslösungen und das Internet der Dinge (IoT) enorme Vorteile; sei es bei der Betreuung von Patientinnen und Patienten bis hin zur Optimierung des Energieverbrauchs. Smarte Technologien gestalten den Klinikalltag zudem nachhaltiger und sicherer.

Die digitale Transformation des KSB basiert auf der offenen Business-Plattform Siemens Xcelerator (s. auch Siemens-Halbjahresbericht 2025). Diese Plattform vereinfacht und beschleunigt die Implementierung digitaler Lösungen und ermöglicht eine nahtlose Skalierbarkeit. Durch die Verbindung zahlreicher Datenströme im neuen Klinikgebäude wird eine intelligente Krankenhausumgebung geschaffen, die sowohl den Patient:innen als auch den Mitarbeitenden zugutekommt. Über 7000 IoT-Sensoren, die in eine digitale Plattform integriert sind, verbessern die Betriebsabläufe und optimieren das Erlebnis für Patientinnen und Patienten.

  • Im Februar dieses Jahres wurden fast 4600 Kubikmeter Medizintechnik und weitere Anlagen und Geräte vom Altbau in den Neubau umgezogen. (Bild: Kantonsspital Baden)
  • Im Februar dieses Jahres wurden fast 4600 Kubikmeter Medizintechnik und weitere Anlagen und Geräte vom Altbau in den Neubau umgezogen. (Bild: Kantonsspital Baden)

Digitales Navigationssystem

Eine zentrale Massnahme zur Verbesserung der Orientierung im Neubau ist die Einführung eines digitalen Navigationssystems. Über die hauseigene KSB-HeyPatient-App können Patient/innen schnell und einfach Behandlungsräume, Cafés oder Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel auf dem Krankenhausgelände finden. Dies reduziert Wartezeiten und steigert die Effizienz der Behandlungsprozesse.

Darüber hinaus ist das KSB mit 2000 Asset-Tags ausgestattet, die an essenziellen medizinischen Geräten wie Krankenhausbetten oder Rollstühlen angebracht sind. Echtzeit-Ortungsdienste erleichtern dem Krankenhauspersonal das Auffinden dieser Gegenstände, was den Arbeitsaufwand reduziert und letztlich zu einer besseren Patient:innenversorgung beiträgt. Laut einer Studie von Frost & Sullivan verbringen Mitarbeitende in Spitälern ohne solche Systeme durchschnittlich 72 Minuten pro Schicht mit der Suche nach Geräten – Zeit, die durch smarte Technologien effektiver genutzt werden kann.

Dank dieses Systems können zudem Wartungs- und Unterhaltsarbeiten an mobilen Geräten viel besser geplant und durchgeführt werden, weil für die Fachleute jederzeit ersichtlich ist, wo sich ein Gerät befindet.

Support von Start-up-Firmen

Die IT-Applikationen, die im Umfeld des KSB-Neubauprojekts zum Einsatz kommen, gehören zu den weltweit ersten Anwendungsfällen, die von Partnerfirmen auf der Siemens Xcelerator-Plattform entwickelt wurden. Siemens arbeitete dabei mit mehreren Start-ups zusammen.

Das Partnerunternehmen Synapses unterstützt das Krankenhaus bei der Verwaltung aller Ortungsdaten und anderer relevanten Asset-Informationen über eine neue, skalierbare RTLS-basierte Plattform (Real Time Locations System). Die Plattform ist zudem offen für die Integration BLE-fähiger (Bluetooth Low Energy) medizinischer Geräte von Drittanbietern. Die hauseigene Navigation wurde in den Ökosystemanwendungen des Siemens Xcelerator-Partners HeyPatient integriert.

Gebäudeautomation

Ein weiterer zentraler Pfeiler der Digitalisierung im KSB ist die moderne Gebäudeautomation. Desigo CC ist eine umfassende Managementplattform für die Gebäudeautomation, die eine Vielzahl technischer Systeme integriert und steuert. Sie ermöglicht die Überwachung und Bedienung von HLK-Anlagen, Sicherheits- und Brandschutzsystemen sowie des Energieverbrauchs über eine benutzerfreundliche, grafische Oberfläche. Wichtige Funktionen sind das Alarmmanagement, Trendanalysen, Berichterstellung und flexibler Raumverwaltung.

 

Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) mit Edelstahl-Rollcontainer für Transporte im Spital. (Fotos der Galerie: Manuel Fischer)
Im Vordergrund manuell zu bedienende Regale der Spitalapotheke; im Hintergrund der Medikamentenroboter (hinter der Wand).
Blick auf eine Gruppe von Umluftkühlgeräten in einem der Technikräume.
Elektronisch geregelte Frischwasserstationen gewährleisten eine hygienische und legionellensichere Trinkwarmwasserbereitung nach dem Durchlauferhitzerprinzip; kaskadierbar.
Blick auf einen von mehreren, gut gedämmten Warmwasserspeichern.
Zwei Druckbehälter einer Enthärtungsanlage.
Krankenhaus-Intralogistik vom Feinsten "Made in Italy" (Marke: Oppent): Die selbstfahrenden Fahrzeuge fahren zur Aufladestation, bevor die Batterie zur Neige geht.
Blick auf einen der 65 Monoblöcke in rund 14 Lüftungsanlagen: Lüftungstechnische Details, wohin das Auge reicht.
Eindrückliche Dimensionen - 65 Monoblöcke in rund 14 Lüftungszentralen auf dem Spitalgelände des KSB: Alle Anlagen zusammen wälzen rund 540'000 m2 Luft pro Stunde um; das Volumen entspricht einem grossen Containerschiff auf den Weltmeeren.
Noch wird die in Rollwagenbehältern geschichteten, frischen Textilien von Hand durch die Gänge gestossen.
Blick in einer der modernen Aufenthaltsräume des Spitalpersonals.
Ausrüstung eines Standard-Patientenzimmer im neuen Kantonsspital Baden. Der Seitenflügel lässt sich für die Frischluftzufuhr öffnen, nicht aber die grosse Glasfront.
Eines der typischen Behandlungs-Trolleys fürs Pflegepersonal in einem der zahlreichen Gänge des Neubaus.
(v.l.) Gerd Scheller (Country CEO Siemens Schweiz), Susanne Seitz (CEO Building Smart Infratructure), Adrian Schmitter (CEO Kantonsspital Baden).
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Impressum

Textquelle: Siemens Schweiz AG

Bildquelle: Kantonsspital Baden

Bearbeitung durch: Redaktion Phase 5

Informationen

Firma
Siemens Schweiz

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Veröffentlicht am: 26.05.2025

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