Die 15. Generalversammlung von GebäudeKlima Schweiz stand im Zeichen von Veränderung: eine neue Geschäftsleitung, zwei neue Vorstandsmitglieder sowie zahlreiche neue Projekte. Gleich bleibt das Versprechen, sich auch zukünftig für eine starke Branche, kompetente Fachkräfte und gute Rahmenbedingungen einzusetzen.


Redaktionelle Bearbeitung: Phase5


Die Generalversammlung von GebäudeKlima Schweiz (GKS) Mitte Mai startete mit erfreulichen Neuigkeiten. Neben einem neuen GKS-Mitglied – der Liebi LNC AG – konnte Vorstandsmitglied Thomas Rusch den gelungenen Start der neuen Geschäftsstelle verkünden. Anfang Jahr hatte Marco von Wyl die Geschäftsleitung von Konrad Imbach übernommen und präsentierte nun zum ersten Mal den Jahresbericht.

Über dreissig Vertretende von Mitgliederfirmen sowie Gäste von Partnerverbänden waren dazu ins Volkshaus Zürich gekommen, um gemeinsam zurückzublicken und Neues aufzugleisen. Besonders beschäftigt die Branche aktuell der rückläufige Markt: 2024 haben die Schweizer Hersteller und Lieferanten von Heizungstechnik so wenige Anlagen verkauft, wie seit Jahren nicht mehr. Einzig der Öl- und Gasbereich wuchs auf sehr tiefem Niveau, während die Zahl verkaufter Wärmepumpen um 29 % zurückging. «Entsprechend haben wir uns im Vorstand 2024 intensiv mit der Suche nach Gründen für den Rückgang sowie Unterstützungsmöglichkeiten für unsere Mitglieder auseinandergesetzt», führte Thomas Rusch aus. Langsam aber stabilisiere sich der Markt, auch wenn Prognosen schwierig seien.

Rückblick und Ausblick

Eine wichtige Dienstleistung sind in dieser Phase die von GKS quartalsweise erfassten Marktzahlen. Sie ermöglichen den Mitgliedern, die Entwicklungen besser abschätzen zu können und entsprechend zu planen. Gleichzeitig wurden 2024 wieder zahlreiche Projekte angegangen, um Ressourcen und Know-how innerhalb der Branche zu bündeln. Dazu gehören etwa Merkblätter zum Umgang mit natürlichen Kältemitteln, eine geplante Dachorganisation im Bereich Komfortlüftungen aber auch verschiedene Vernehmlassungen, an denen sich GKS als Stimme der Industrie beteiligte.

Über 100 Serviceprofis absolvierten zudem Kurse im Rahmen der GKS-Lehrgänge in den Bereichen Wärmesysteme und Komfortlüftungen. 70 weitere Fachkräfte bestanden im letzten Jahr die eidgenössische Berufsprüfung Fachfrau/Fachmann für Wärmesysteme bzw. für Komfortlüftungen.

Aus- und Weiterbildung

Die branchenweite Aus- und Weiterbildung ist auch 2025 eine zentrale Aufgabe für GKS, wie Marco von Wyl in seinem Tätigkeitsprogramm für das laufende Jahr aufzeigte. So soll die bereits eingeleitete Überprüfung der Bildungsangebote weitergeführt werden. Auch mögliche Kooperationen werden geprüft. Allgemein unterstrich der Geschäftsleiter die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit anderen Interessengruppen. Ein gutes Beispiel dafür ist die GKS-Fachgruppe Übergabestationen, die nun definitiv ihre Arbeit aufnimmt und in der auch Partnerverbände mitarbeiten.

Weitere Themen für GKS sind 2025 unter anderem Biobrennstoffe, Qualitätssicherung bei Wärmepumpen, Kälteabgabe über Fussbodenheizungen sowie eine neue Gruppe für den Erfahrungsaustausch zu Pumpen. Auch plant Marco von Wyl, künftig vermehrt Webinare anzubieten. Ein erstes fand bereits im Februar zur SIA-Norm 382/1 statt, das nächste ist für den Sommer zum Thema «Feuchte in Wohnbauten» geplant.

Fabian Seeberger und Patrick Drack neu im Vorstand

Der Bereich Pumpen ist ab sofort auch im Vorstand von GebäudeKlima Schweiz vertreten: Auf Antrag des Vorstandes wurde das Gremium von acht auf neun Personen erweitert und Fabian Seeberger von Grundfos Pumpen als neues Vorstandsmitglied einstimmig gewählt. Ebenfalls ohne Gegenstimme wählten die anwesenden Mitgliederfirmen Patrick Drack von Stiebel Eltron in den Vorstand. Er ersetzt Rico Ackermann, der nach über 30 Jahren Vorstandsarbeit – zuerst bei AWP/Procal, seit der Gründung 2011 bei GKS – zurücktrat. Die weiteren bisherigen sieben Vorstandsmitglieder wurden von den Stimmberechtigten für zwei Jahre wiedergewählt und Bilanz und Jahresrechnung 2024 sowie das Budget 2025 einstimmig angenommen.

KI-Anwendungen im Unternehmen

Nach dem statutarischen Teil übergab Thomas Rusch das Wort an Marius Högger von BBV Software Services. In einem spannenden Referat zeigte der Experte für künstliche Intelligenz auf, welche Möglichkeiten KI-Sprachanwendungen Unternehmen bieten können. So lässt sich beispielsweise der technische Support mit einem entsprechend zugeschnittenen KI-Modell unterstützen. Aber auch um Informationen zu strukturieren, den Markt zu überwachen oder SIA- und andere Normen effizient zu durchsuchen, eignen sich KI-Anwendungen und können Abläufe vereinfachen.

Die künstliche Intelligenz ersetzt jedoch nicht den persönlichen Austausch – und so liessen die Anwesenden die Generalversammlung bei einem gemütlichen Apéro riche ausklingen.

Fabian Seeberger und Patrick Drack neu im Vorstand

Der Bereich Pumpen ist ab sofort auch im Vorstand von GebäudeKlima Schweiz vertreten: Auf Antrag des Vorstandes wurde das Gremium von acht auf neun Personen erweitert und Fabian Seeberger von Grundfos Pumpen als neues Vorstandsmitglied einstimmig gewählt. Ebenfalls ohne Gegenstimme wählten die anwesenden Mitgliederfirmen Patrick Drack von Stiebel Eltron in den Vorstand. Er ersetzt Rico Ackermann, der nach über 30 Jahren Vorstandsarbeit – zuerst bei AWP/Procal, seit der Gründung 2011 bei GKS – zurücktrat. Die weiteren bisherigen sieben Vorstandsmitglieder wurden von den Stimmberechtigten für zwei Jahre wiedergewählt und Bilanz und Jahresrechnung 2024 sowie das Budget 2025 einstimmig angenommen.

KI-Anwendungen im Unternehmen

Nach dem statutarischen Teil übergab Thomas Rusch das Wort an Marius Högger von BBV Software Services. In einem spannenden Referat zeigte der Experte für künstliche Intelligenz auf, welche Möglichkeiten KI-Sprachanwendungen Unternehmen bieten können. So lässt sich beispielsweise der technische Support mit einem entsprechend zugeschnittenen KI-Modell unterstützen. Aber auch um Informationen zu strukturieren, den Markt zu überwachen oder SIA- und andere Normen effizient zu durchsuchen, eignen sich KI-Anwendungen und können Abläufe vereinfachen.

Die künstliche Intelligenz ersetzt jedoch nicht den persönlichen Austausch – und so liessen die Anwesenden die Generalversammlung bei einem gemütlichen Apéro riche ausklingen.

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